Samstag, 16. August 2014

Letzte Station des Urlaubs in Aachen

Die Rückfahrt von London über die Fähre Dover Calais lief sehr entspannt. Den Abschluss der Urlaubsreise machten wir in Aachen bei unserem Freund Steffen, der uns noch die alte Kaiserstadt und Kurort Aachen zeigte. Die Stadt ist nicht sehr groß, hat aber mit dem Aachener Dom, dem alten Rathaus und der Altstadt für Touristen viel zu bieten. Entsprechend voll war auch die Stadt. Karl der Große hat vor ca. 1300 Jahren etwas geschaffen, was bis heute Bestand hat. Für die heutige schnelllebige Zeit sehr beeindruckend.




Es gibt zur Zeit in Aachen drei Ausstellungen über Karl den Großen, von der wir die Ausstellung "Orte der Macht" im Rathaus besucht haben.



Zum Abschluss des Tages sind wir noch ans Dreiländereck gefahren, wo Deutschland, Holland und Belgien einen gemeinsamen Grenzpunkt haben, an dem auch der höchste Punkt Hollands liegt. 

Mit diesem Eintrag beende ich nun auch dieses Reiseblog und bedanke mich für das Interesse.

Freitag, 15. August 2014

2. Tag in London und Abschied von England

Der zweite Tag in London verlief leider durch ein paar größerer Regenschauer nicht ganz so wie geplant. den Besuch des Towers haben wir ausgelassen, weil dort sehr viel draußen zu sehen ist. Außen am Tower wurde weiter an dem Meer aus Keramikblumen gebaut, dass in Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkriegs dort aufgestellt werden - eine tief beeindruckende Installation.


Wir sind im Regen kurz über die Tower Bridge gegangen, die sehr massiv gebaut ist und dadurch sehr imposant ist.


Die Kirchen Westminster Abbey und St. Pauls Cathedral haben wir innen nicht angeschaut, weil uns ca. 50€ dafür zu teuer waren. Wegen des Wetters haben wir uns dann die National Gallery angeschaut, die eine Unmenge Gemälde ausstellt, auch eine ganze Reihe von bekannten Künstlern wie Monet, Renoir u.a. Es ist erstaunlich, dass das in England nichts kostet. Das hat zur Folge, dass die Gallery extrem gut besucht ist, was ich aber sehr schön finde. So schauen sich auch Leute die Bilder an, die mit Eintritt nie ins Museum gehen würden. Negativ dabei ist natürlich die Unruhe und die Enge. Leere Museen sind dagegen aber irgendwie langweilig. Die Bilder kann man übrigens auch alle unter dem Link oben in sehr guter Auflösung anschauen.


Zum Abschluss des Tages und unseres Englandurlaubs sind wir Abends bei einem Italiener in Soho Essen gewesen, um danach mit dem Zug zurück in unser Hotel zu fahren. Vorher sind wir jedoch noch einmal durch das Luxuskaufhaus Harrods gelaufen, um mal zu schauen, was sich Millionäre so für Sachen kaufen. An diesem Tag haben wir intensiv die Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgenutzt ("Travelcard").

Die 2 Wochen in Schottland und England waren sehr interessant für uns. Wir haben viel gesehen - und uns auch ausgeruht. Wir haben einen guten Eindruck über die Lebensart der Inselbewohner gewonnen und in London dann viele Menschen und Kulturen gesehen.

Mittwoch, 13. August 2014

1. Tag in Lodnon

Da der erste Tag heute in London recht anstrengend war, gibt es heute nur ein paar Notizen. Morgens sind wir mit der Bahn zur Station Charing Cross gefahren und von dort zu Trafalgar Square gelaufen. In der Nähe haben wir uns dann Karten für das Musical Les Miserables gekauft, das wir direkt am Nachmittag dann auch angeschaut haben - sehr beeindruckend für die ganze Familie. Anschließend sind wir - zufällig - noch durch eine sehr vornehme Einkaufsgegend zum Buckingham Palace gegangen, um abschließend in "China-Town" zu Abend zu essen. Als wir abends im Dunkeln wieder am Hotel waren, sind wir mehr oder weniger direkt ins Bett gefallen. Die Stadt ist einfach sehr groß, und unglaublich viele Menschen. Wir haben auch noch Big Ben, das Parlament und London Eye von außen angeschaut.







Dienstag, 12. August 2014

Esssen in England

Die ersten zwei Abende in England waren wir in der Stadt essen. Am ersten Abend aßen wir eine Pizza. Es war eine XXL-Pizza für die ganze Familie. Man konnte sich vier Zutaten aussuchen, welche auf die Pizza kommen sollten (Wir nahmen Salami, Schinken, Pilze und Tomaten). Dann sah man, wie die Pizza gemacht wurde (jedenfalls einen Teil davon), also vor allem, wie der Teig ausgerollt wurde. Dazu wurden natürlich die blossen Hände benutzt... Dann wurde der Teig wild durch die Gegend geschleudert und geworfen, und dann kam schließlich der Belag. Am Abend danach aßen wir bei einem Chinesen. Dort aßen wir Reis (Wer hätte es gedacht!?), Nudeln und Hühnchen, einmal mit Curry, einmal mit Pilzen, und einmal Süß Sauer.

Harry Potter Warner Bros Studio Tour

Heute morgen mussten wir sehr früh aufstehen, weil wir vor hatten, die Harry Potter Studio Tour zu besuchen. Anfangs fanden wir die Studios nicht, aber nachdem wir nachgefragt hatten, kamen wir schnell dorthin. Nach einer kurzen Wartezeit ging es los. Das Erlebnis dauerte insgesamt fünf Stunden wenn man sich alles ausführlich anschaute, ist sein Geld Wert und für alle Harry Potter Fans nur zu empfehlen ;-)
Nach einer kurzen Film-Einführung ging es erstmal in die große Halle. Im Film wirkt sie viel größer als sie hier aussieht... Danach wurden die wichtigsten Regissuere, Produzenten und andere Mitwirkende zu den einzelnen Filmen vorgestellt und dann ging es zu den Orten, Kulissen, Requisisten, Teilen von Gebäuden, und vielem, vielem mehr. Anfangs konnte man sich Make-Up und Perücken anschauen, dann den halben Gemeinschaftsraum der Gryffindors, welcher fast genauso lange gebaut wurde, wie die große Halle (und danach sah er auch aus!), danach die Kerker, in denen Harry immer Zaubertrankunterricht hatte. Auch die unzähligen Gemälde, welche im Film insbesondere in dem Treppenhaus vorkamen, waren vorhanden. Dann wurden auf drei großen Leinwänden die Special und die Visual Effects erklärt. Daneben konnte man selbst per Greenscreen auf einem Besen Fliegen. Danach flog man dann über Hogwarts, das Quidditchfeld, und andere berühmte Orte in den Filmen. Das konnte man das Video oder Foto mit Stick oder DVD mit nachhause nehmen. Weil das aber viel zu lange gedauert hätte und auch extrem teuer war, ließen wir dieses Angebot aus.





Dann ging es nach draußen. Dort konnte man sich den dreistöckigen Bus, welcher im dritten Film vorkommt anschauen, aber auch das Haus von Harrys Eltern und die Brücke, die nach Hogwarts führte, gab es dort.



Dann ging es weiter in die nächste Halle. Dort wurden sämtliche Kreaturen aus den Filmen vorgestellt. Außerdem erfuhr man dort, das eine Menge der Kreaturen Roboter waren, und ferngesteuert wurden. Sogar Hagrids Gesicht war nicht echt!

Direkt um die Ecke kam man in die Winkelgasse! Man konnte zwar leider nicht in die Läden herein gehen, aber man erkannte trotzdem von Außen alles wieder!


Im nächsten Raum hingen sämtliche Zeichnungen von Hogwarts, den einzelnen Türmen und anderen Gebäuden an den Wänden. Danach waren Grafiken und Bilder von bestimmten Momenten im Film und anderen Dingen ausgestellt. Direkt dahinter waren sämtliche Gebäude klein aus Pappe nachgebaut... Johanna und ich waren sehr fasziniert von einem kleinen Hogwarts-Modell. Eine Angestellte von dort sah das und meinte, wir sollen mal in den nächsten Raum gehen.




Dort war eine riesige Nachbildung von der Hogwarts-Schule! Die Nachbildung schätze ich auf 10 mal 10 Meter Größe. Das war, fand ich, der Höhepunkt der Tour, und auch das Ende, denn dann ging es nur noch in einen großen Harry Potter Shop, in dem wir uns ein Harry Potter Buch über die allgemeine Enstehung der Filme kauften. Darin war auch eine Mini Version von der Karte von Hogwarts, welche komischerweise mehr kostete, als das gesamte Buch mit dem ganzen Zubehör (die Karte, verschiedene Briefe aus den Filmen usw). Es hat sich auf jedenfall gelohnt! Wir aßen noch unsere gemachten Sandwiches und fuhren dann endlich los nach London.

Samstag, 9. August 2014

Besuch in Stirling

Am Samstag konnten Ulrike und ich ohne Kinder nach Stirling fahren, da Ulrikes Bruder mit den Kindern Freunde besucht und Fußball gespielt hat.

Wir haben uns die nette Kleinstadt mit vielen alten Gebäuden angeschaut und anschließend das Stirling Castle besucht. Wir hatten einen sehr theatralischen Guide, der uns alle blutigen Details der englischen / schottischen Königsgeschichte nahe brachte. Die Gebäude aus mehreren Jahrhunderten sehen sehr imposant aus und sind vor allem sehr aufwendig restauriert worden. Unter anderem werden dort große Wandteppiche komplett neu hergestellt, was ca. zwei Jahre für einen Teppich dauert!






Freitag, 8. August 2014

Glasgow zum Zweiten

Da wir vor unserer Fahrt in die Highlands in Glasgow nicht alles anschauen konnten, was uns interessiert hat, haben wir am Freitag noch ein paar Sachen unternommen.

Morgens besuchten wir eine Ausstellung über den Glasgower Künstler und Architekten Charles Rennie Mackintosh im Museum "Hungarian" auf dem Campus der University of Glasgow. Kostenlos kann man dort in einer Ausstellung Gemälde schottischer Maler und auch architektonische Skizzen von Mackintosh anschauen.
In demselben Gebäude hat man auch sein ehemaliges Haus innerlich originalgetreu nachgebaut, was eher wie eine Jugendstil bzw. Art Nouveau-Kunstausstellung als wie ein Wohnhaus aussieht. Er hat dort aber wirklich viele Jahre mit seiner Frau gelebt und alle Elemente des Hauses nach seinen künstlerischen Vorstellungen gestaltet und umbauen lassen. Ich durfte im Haus nicht fotografieren, deshalb muss man sich die Bilder von dem Haus auf der Homepage des Museums anschauen.

Zur University von Glasgow muss man noch sagen, dass man 1870 die Uni an einen neuen Ort verlagerte und die Hauptgebäude im "Gothic revival" Stil erbaute, was sehr alt und gediegen aussieht. Diese Gebäude sehen sehr imposant aus, s.a. eine kleine Auswahl meiner Bilder:






Nachmittags haben wir dann in der Nähe von Glasgow einer der vier Whiskey-Destillerien besichtigt, die noch in schottischer Hand sind, die Distillery Glengoyne. Diese Sorte hat wohl auch die Queen Mum sehr gern gedruncken. Es war sehr interessant zu erfahren, wie Whiskey von den Rohstoffen bis zur Reifung im Fass hergestellt wird; und am Ende durfte man dann auch ein kleines Glas probieren :-) Der Besuch einer Destillerie ist übrigens obligatorisch wenn man Schottland besucht!


Donnerstag, 7. August 2014

Schottisches Gesundsweisen (NHS)

Nach unserer Rückkehr aus den Highlands kam ich in eine für einen Touristen ungewöhnliche Situation. Ich durfte bzw. musste :-) in Glasgow zum Zahnarzt gehen; nichts Kompliziertes, aber eine kurze Behandlung, damit im Rest des Urlaubs nicht Schlimmeres passiert.
Die telefonische Terminbuchung am Tag zuvor war etwas abenteuerlich, da ich die erste "schottisch" sprechende Dame am Telefon nicht verstanden haben - und sie mich offensichtlich auch nicht; kein guter Start. Sie gab jedoch den Hörer an eine Kollegin weiter, bei der es dann doch besser ging. Es war zwar immer noch wiederholt nachfragen erforderlich (beim Geburtsdatum habe ich die Frage erst beim 5 Mal verstanden...), aber am Ende habe ich innerhalb von 24h einen Termin bekommen, was mich doch sehr überrascht hat. Mein Zahnarzt in Kassel hat da mehrere Wochen Vorlaufzeit. 
Ich kam pünktlich zum Termin, musste ein Formular ausfüllen, was eigentlich als Tourist nicht notwendig gewesen wäre. Sie hätten mich aber gern als dauerhaften Patienten gewonnen. Fünf Minuten nach dem vereinbarten Termin sagte mir dann die Schwester am Empfang entschuldigend, dass die Zahnärztin noch eine andere Behandlung abschließen müsse, aber dann gleich bereit seit. Nach ganzen 10 Minuten Wartezeit kam ich dran, übrigens abends um 17 Uhr. Das finde ich eine sensationell kurze Wartezeit! 
Die Behandlung ging schnell und entspannt zu vonstatten, die Tür des Behandlungszimmers blieb offen, im Hintergrund lief ein Kofferradio mit einem lokalen Radiosender, und zwischendurch wurde ich befragt, wie mir Glasgow gefällt, ob ich bei den Commonwealth Games war usw. Ich habe selten einen so kurzen und kurzweiligen Zahnarztbesuch gehabt. 
Ich hatte mir das Gesundheitswesen auf der "Insel" irgendwie komplizierter und rückständiger vorgestellt. Vielleicht hatte ich ja auch Glück, dass Sie mich als Kunden gewinnen wollten ;-)

Mittwoch, 6. August 2014

Der letzte Tag in den Highlands

Nach einem späten Frühstück fuhren wir nach Drumnadrochit zu der Burg Urquhart am Loch Ness. Erst schauten wir uns einen Einführungsfilm zu der Burg an, indem die ca. 1500-jährige Geschichte der Burg kurz erzählt wurde. Dann konnte man die Ruine natürlich auch noch besichtigen. Die Burg war relativ groß, früher waren es nämlich mal zwei Burgen. Außerdem hatte man einen ziemlich guten Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer.



Wir aßen dort einen schnellen Mittagssnack und fuhren dann weiter zu einem Museum über Loch Ness und dem Ungeheuer Nessie (Loch Ness Exhibition Center). Ich fand das Museum irgendwie nicht so toll wie ich es erwartet hatte, da die Darstellung der wissenschaftlichen Untersuchungen schwierig zu verstehen waren. Den Rest des Tages ruhten wir uns aus.

Dienstag, 5. August 2014

Baden in Loch Ness

Über den heutigen Tag lässt sich nicht so viel schreiben, da wir nichts Spezielles vor hatten. Wir haben ein wenig mehr das Hostel erkundet, das wirklich sehr gut organisiert ist. Ich habe noch keine Jugendherberge erlebt, in der die Angestellten so engagiert für die Gäste gearbeitet haben.

Heute hat die Sonne viel geschienen, so dass Johanna unbedingt im Loch Ness baden musste. Sie hat festgestellt, dass die Wassertemperatur nicht viel wärmer war wie die Nordsee bei Sylt ☺.

Montag, 4. August 2014

Wanderung in den Highlands (Loch Affric)

Die Wettervorhersage für den heutigen Tag war gut, fast keine Regenwahrscheinlichkeit und sogar Sonne angekündigt! Deshalb haben wir heute eine Wanderung um das Loch Affric geplant. Dieser See liegt sehr abgelegen, ca. 1 Autostunde vom Loch Ness entfernt, wobei die Fahrgeschwindigkeit zum Ziel hin extrem abnahm, weil es nur noch eine Fahrspur mit regelmäßigen Ausweichsplätzen an der Seite gibt und die Straße sehr kurvig ist. Am Ende der Straße durfte man dann das Auto - gebührenpflichtig - abstellen.

Die Wanderung (ca. 16-18km in knapp 4,5-5h) war sehr angenehm, wenig Steigungen, totale Ruhe, kein Handyempfang im kompletten Tal ;-) und gute Wege. Das Wetter war wie vorhergesagt, wechselhaft mit Wolken und hin und wieder ein paar Tropfen Regen, was aber in Schottland kaum erwähnenswert ist. Schön war gegen Ende noch eine längere Zeit strahlender Sonnenschein! Die "Kulisse" mit den hohen Bergen rund um den See war schön anzusehen und machte Lust auf mehr; es erinnert schon sehr an die Alpen, nur dass es einfach viel niedriger liegt, wir waren meiste auf 200-300m, die Gipfel liegen bei ca. 1100m.




Das einzige was etwas störend war waren die berüchtigten winzigen Beißmücken (midges), die einen anfallen sobald man irgendwo stehen bleibt. Ich habe es aber nicht als so schlimm empfunden wie die sonst üblichen Stechmücken. Bei der Witterung in Schottland kann man sich ja auch ganz gut "bedeckt" halten ohne zu sehr zu schwitzen.

Auffällig waren die Kiefern in dem Tal, die oft sehr dick aber relativ klein waren. Das Wetter setzt den Bäumen schon stark zu, viele sind auch sehr vom Wind in eine Richtung getrieben. Es wird versucht, die Kiefern wieder vermehrt zu züchten, da in den letzten Jahrhunderten viel Wald verloren gegangen ist.


Sonntag, 3. August 2014

Fahrt in die Highlands

Heute sind wir von Glasgow nach Fort Augustus am Südufer von Loch Ness gefahren, erst etwas länger an der Küste lang und dann dem Navi folgend. Dort fuhren wir eine Straße entlang, die sich beim Fahren so anfühlte wie eine Achterbahn. Es gab zwar nicht sehr viele Kurven aber es ging hoch und runter und hoch und runter. Papa fuhr kurz vor den Hubbeln immer noch einmal etwas schneller, so fühlte es ziemlich lustig an.
Ansonsten verlief die Fahrt normal und ohne erwähnenswerte Zwischenfälle. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, aber zum Fahren vier Stunden auch anstrengend. Wegen des Regens gab es ein paar dramatische Ausblicke während der Fahrt.


Es gibt kaum gerade Stücke, die Qualität der Straßen ist meist bescheiden und das Wetter war mit zeitweisen Starkregen auch nicht gerade entspannend...
Fort Augustus ist ein netter kleiner Ort, der offensichtlich voll vom Tourismus lebt; Nessie lässt grüßen ☺.
Das Hostel "Morag's Lodge", in dem wir nächtigen, ist übriges sehr gemütlich und relativ günstig.

Freitag, 1. August 2014

Besuch in Edingburgh, Teil 2

Neben dem Besuch des Real Mary's King Close, den Johanna beschrieben hat, haben wir in Edinburgh zwei Dinge erlebt, die ich noch erwähnen möchte. Beim Passieren der Royal Mile kamen wir kaum von der Stelle, da an diesem Tag die Fringe begonnen hat, ein riesiges Kulturfestival mit Tausenden von Artisten wie Gauklern, Straßenmusikern, Pantomimen, Schauspieler usw. usw. Man kam auf Grund der vielen Personen, die Werbung für Veranstaltungen verteilen, wirklich kaum vorwärts. Der kostenlose Gesamtkatalog des Festivals ist kleingedruckt so dick wie das Telefonbuch einer mittelgroßen Stadt. Wen es interessiert, kann sich das auch online anschauen ;-) Link zum Fringe.


Ziel unseres Spaziergangs über die Royal Mile war das schottische Parlamentsgebäude am Ende der Straße, direkt neben der schottischen Sommerresidenz der englischen Queen (Holyrood Palace). Das schottisches Parlament ist deshalb einen Besuch wert, weil es vom katalanischen Architekten Enric Miralles als sehr eigenwilliger Komplex mit sehr vielen ausgefallenen Details entworfen und gebaut wurde. Wir fanden den Bau zwar etwas verwirrend, da man den Sinn hinter vielen Details ohne Zusatzinfo einfach nicht verstehen kann, aber trotzdem ansprechend. Zum Beispiel sollen die Stahlträger, die das Dach über dem Parlamentssaal tragen, über den Kopfen der Abgeordneten schweben wie Damoklesschwerter!